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Derzeit sind 1179 Begriffe gelistet.Affichenpapier
Eine veraltete Bezeichnung für Plakatpapier
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Altpapierstoff
Altpapierstoff ist einer der Grundstoffe zur Herstellung von sogenanntem "Recyclingpapier". Eine genau Beschreibung, wie das geschieht, finden Sie hier und hier.
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AP-Papiere
Abkürzung für Altpapier-Papiere. Dabei handelt es sich um Papiere mit einem Mindestgehalt von 70% Altpapier.
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auftragendes Papier
Unter auftragendem Papier versteht man Papier mit einem höheren Volumen als normales Papier. Es wird dabei der entsprechende Faktor mit angegeben. Also beispielsweise: Auftragend mit zweifachem Volumen (auch doppelvolumiges Papier genannt).
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Backpapier
auch: Backtrennpapier.
Ein mit fett behandeltes Papier zum Auslegen von Backformen und -blechen um ein Festkleben des Backgutes zu verhindern.
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Backtrennpapier
s. Backpapier
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Bananenpapier
Papier, welches aus den pflanzlichen Resten der Bananenstaude gewonnen wird. Diese werden in einem chemie-freien Prozess zu Brei verarbeitet, durch einen Sieb gedrückt und getrocknet. Die Herstellung ist eine Weiterentwicklung japanischer Papierherstellungs-Traditionen mit neuen Rohstoffen.
Da 80% der Bananenproduktion aus den Entwicklungsländern stammt, fallen dort auch die meisten Abfallprodukte an, so daß sich hier eine lukrative Wiederverwertung erschließen könnte.
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Banknotenpapier
Hochwertiges, dauerhaftes, falz- und griffestes Sicherheitspapier mit echtem Wasserzeichen
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Bibeldruckpapier
Sehr hohwertiges Papier, welches verwendet wird, umfangreiche, aber dünne Bücher herzustellen, beispielsweise Bibeln. Es weist eine hohe Opazität, hohe Festigkeit und eine geringe Dicke auf.
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Bilderdruckpapier
Oberbegriff für gestrichene Papiere durchaus unterschiedlicher Qualität, die im Offsetdruck farbig bedruckt werden können.
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Breitbahn
Die zugehörige Abkürzung lautet "BB". Mit dieser Bezeichnung wird eine Aussage über die Laufrichtung eines Blattes oder Bogens gemacht. Bei Breitbahn liegt die kürzere Seite parallel zur Laufrichtung, die Fasern laufen also von der breiten zur breiten Seite. Angegeben wird es für das Format DIN A4 zum Beispiel so: "210 mm x 297 mm BB" oder "210 mm M x 297 mm" oder "210 mm x 297 mm". Siehe auch "Schmalbahn" und "Wechselbahn".
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Bristolkarton
Aus mindestens drei Schichten zusammengefügter Karton, dessen beide äusseren Schichten holzfrei, die inneren Lagen oft holzhaltig sind.
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Buchdruckpapier
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Büttenpapier
In der handwerklichen Papierherstellung wird das Papier von Hand mit einem rechteckigen Sieb aus einem Faß, der sogenannten Bütte, geschöpft. Daher der Name "Büttenpapier".
Solcherart hergestelltes Papier weist gegenüber dem industriell gefertigten einige Unterschiede auf. Zum einen weist so ein Papier keine einheitliche Laufrichtung auf, ist also ein Wechselbahn-Papier. Zum anderen wird die Papierdicke zum Blattrand hin immer dünner und das Papier endet in einer ungleichmäßigen Blattkante. Diese wird auch als "Büttenrand" bezeichnet.
Mittlerweile wird diese Bezeichnung jedoch auch für stofflich hochwertiges, industriell gefertigtes Papier verwendet, welches absichtlich diesen ungleichmäßigen Rand aufweist.
Der Unterschied der beiden Fertigungsmethoden ist auf den ersten Blick also nicht mehr am Büttenrand zu erkennen. Eine Unterscheidung ist jedoch m. E. möglich: Handgeschöpftes Papier wird zum Blattrand dünner.
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Butterbrotpapier
Korrekt: Pergamentersatz.
Als Pergamentersatz bezeichnet man ein holzfreies Papier, welches durch besonders feines Vermahlen der Zellstofffasern und unter Umständen auch durch spezielle Zusatzstoffe fettdicht ist.
Butterbrotpapier ist im Gegensatz zu echtem Pergament nicht wasserdicht und kochfest.
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Chinapapier
Ursprünglich chinesisches, handgeschöpftes Papier, für welches als Faserrohstoff Reisstroh oder den Bast des Maulbeerbaumes verwendet wurde. Dieses Papier war langfasrig, sehr reißfest und seidenglänzend. Auch wenn es mittlerweile industriell gefertigt wird, weist es immer noch ähnliche Qualitätsmerkmale auf.
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Chromopapier
Ein Papier, welches einseitig gestrichen ist. Der aufgebrachte Strich ist wasserfest.
Analog dazu der Chromokarton.
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Computerpapier
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DIN-Formate
Papiergrößen werden in den DIN-Formaten angegeben. Eine Aufstellung der verschiedenen Formate und Reihen ist hier vorhanden.
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doppelvolumiges Papier
auftragendes Papier mit dem doppelten Volumen eines normalen Papier
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Elefantenhautpapier
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Elefantenpapier
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Endlospapier
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Feinpapiere
Hierbei handelt es sich nicht um "fein" im Sinne von dünn. Vielmehr handelt es sich dabei um Papiere zu deren Herstellung besonders hochwertige Zellstoffe oder Hadern verwendet wurden.
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Flächengewicht
Eigentlich müsste es Flächenmasse, oder ganz korrekt, flächenbezogene Masse heißen. Es handelt sich dabei um ein Merkmal von Papier, Karton und Pappe und bezeichnet die Masse in Gramm pro Fläche (in Quadratmeter). Dabei spricht man bei einem Flächengewicht bis zu etwa 150 gr/m2 von Papier und zwischen ca. 150 und 600 gr/m2 von Karton. Alles darüber sind Pappen.
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gestrichen
siehe Streichen
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Hadern
Altes Wort für "Lumpen", welches sich im u. a. Bayerischen noch erhalten hat. Ebenfalls verwendet wird dieses Wort bei der Bezeichnung sogenannter Hadern-Papiere, welche als Faserstoff heute Baumwollfasern anstelle des Zellstoffes enthalten. Bis in das 18. Jahrhundert waren die Hadern das einzige Rohmaterial für die Papierherstellung, heute machen sie vielleicht noch 2% des Rohstoffverbrauches aus. Die so hergestellten Papiere sind teurer, aber höherwertiger und werden u. a. zur Herstellung von Banknoten verwendet.
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Hanfpapier
Papier, bei dem zur Fasergewinnung nicht Holz, sondern Hanf eingesetzt wurde.
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HWC
Abkürzung für Heavy Weight Coated.
Ein holzhaltiges, gestrichenes Papier mit einem Flächengewicht von ca. 80 Gramm pro Quadratmeter, welches im Vergleich zum Bilderdruckpapier eine geringere Strichdicke und Glätte, eine geringere Weisse und einen geringeren Glanz aufweist.
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Hygienepapier
Bezeichnung für Papiere, die zur Hygiene verwendet werden. Darunter fallen u. a. Toilettenpapier, Papiertaschentücher, Kosmetiktücher, Haushaltstücher usw., aber auch Windeln
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Illustrationsdruckpapier
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Japanpapier
Japanpapier wird aus Fasern von Pflanzen niedriger Wuchshöhe gewonnen. Die bekanntesten darunter sind Gampi, Kozu, Mitsumata. Diese ergeben ein sehr zähes, widerstandsfähiges Papier aufgrund der langen Fasern. Dies ist auch auf die Herstellungsprozedur zurückzuführen, da die Rinde der Pflanzen nicht zerschnitten, sondern durch Schlagen und Klopfen zerkleinert wird.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Japanpapier aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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Klopapier
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Kopierpapier
Ein Spezialpapier, welches bestimmte Eigenschaften aufweisen muß. Eine Aufstellung der Eigenschaften finden Sie im Papier-Bereich
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Kraftpapier
Papier, welches aus Sulfatzellstoff gewonnen wird.
Siehe auch: Die Zellstoff-Herstellung
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Kunstdruckpapier
Kunstdruckpapiere sind nach DIN 6730 als "Hochwertiges gestrichenes Papier, geeignet für höchste Ansprüche an die Druckwiedergabe durch besonders gleichmäßige Oberfläche, matt bis glänzend, auch farbig." definiert.
Auf ihnen lassen sich feinste Raster wiedergeben.
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Laserdruck-Papier
s. Kopierpapier
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Laserdruckpapier
Ein bestimmtes Spezialpapier "mit genau definierten, technisch sehr anspruchsvollen Qualitätskriterien für bestimmte Einsatzzwecke" (Göttsching, Papier in unserer Zeit). Es ist also vom Herstellungsprozess her in vielen wichtigen Eigenschaften für die Verwendung in Laserdruckern und Kopierern optimiert und für diesen Zweck deutlich besser geeignet wie herkömmliches Papier. Welche Eigenschaften dies sind, beschreibe ich hier.
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Laufrichtung
Unter Laufrichtung versteht man die Richtung, in der die Papierbahn bei der Herstellung durch die Papiermaschine läuft. Durch diese Bewegung ist es auch die Richtung, in der normalerweise die Fasern hauptsächlich angeordnet sind. Siehe dazu auch Breitbahn, Schmalbahn und Wechselbahn.
Überprüfen kann man die Laufrichtung mit mehreren Methoden. Ich stelle hier drei vor, bei denen es nach meiner Meinung am einfachsten geht:
Nagelprobe: Mit den Fingernägeln an beiden Kanten des Papiers entlangfahren. Eine Seite wird sich stärker wellen. Die Laufrichtung geht parallel zur weniger gewellten Seite.
Randbefeuchtung:
Beide Ränder eines Blattes werden angefeuchtet. Auch hier verläuft die Laufrichtung parallel zur weniger gewellten Seite.
Feuchtprobe: Ein Blatt wird komplett angefeuchtet. Quer zur Laufrichtung wird es sich stärker dehnen.
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Löschpapier
Unter Löschpapier versteht man ein besonders saugfähiges Papier, welches beispielsweise überschüssige Tinte von frisch beschriebenem Papier aufsaugen kann. Als Hausmittel auch zum Aufsaugen beim Aufbügeln von Fett- oder Wachsflecken bekannt und bewährt.
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Luftpostpapier
Nach DIN 6730 ein sehr dünnes, festes und meist holzfreies Schreibpapier mit einem Flächengewicht von 16 bis 30 gr/m2
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LW-Papier
leichtgewichtiges Papier (light weight). Siehe auch LWC-Papier
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LWC-Papier
Abkürzung für "light weight coated" Papier, ein leichgewichtiges, gestrichenes, holzhaltiges Rollenpapier
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Magazinpapier
auch: Illustrationsdruckpapier.
Ein ungestrichenes, meist holzhaltiges Papier mit Füllstoffen. Dieses eignet sich besonders für die Widergabe von sehr fein gerasterten Bildvorlagen.
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maschinenglatt
Papiere, deren Glätte nur durch das Glättwerk der Papiermaschine zustande kommt. Reicht diese Glätte nicht aus, kann das Papier anschließend noch satiniert oder gestrichen werden.
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mittelfeine Papiere
Papiere, die aus einer Mischung von Zellstoff und Holzstoff hergestellt wurden.
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MWC
Abkürzung für Medium Weight Coated.
Ein holzhaltiges, gestrichenes Papier mit einem Flächengewicht von ca. 130 Gramm pro Quadratmeter, welches im Vergleich zum Bilderdruckpapier eine geringere Strichdicke und Glätte, eine geringere Weisse und einen geringeren Glanz aufweist.
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Naturpapiere
Sammelbezeichnung für alle Papiere, welche nur satiniert oder maschinenglatt und auf jeden Fall ungestrichen sind.
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normales Papier
Dieser Begriff bezieht sich auf das Volumen des Papiers. Bei normalem Papier ergeben 1000 Blatt eines Papiers mit einem Flächengewicht von 80 Gramm pro Quadratmeter übereinandergelegt eine Stapelhöhe von 8 cm.
Neben dem normalen Papier gibt es auch noch auftragendes Papier.
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Offset-Papier
Ein Sammelbegriff für holzfreie oder holzhaltige, satinierte oder maschinenglatte Papiere, die im Offsetdruck verarbeitet werden können.
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Papier
Papier (v. französ.: papier, aus griech.: pápyros Papyrusstaude) hat seinen Ursprung in China.
Es ist ein Material, bei dem kurze (wenige mm bis einige cm lange) Fasern mittels verschiedener Bindemittel vernetzt werden. Normalerweise wird Papier in dünnen Schichten verwendet; es kann aber auch zu massiven Objekten geformt werden (Pappmasche).
Der kulturell wichtigste Papiertyp ist das Schreibpapier, dessen geschichtliche Entwicklung weiter unten dargestellt wird.
Daneben wird Papier als Packmaterial (siehe Pappe), in der Wohnungseinrichtung (Tapete, aber auch in Japan in unterschiedlichen Anwendungen) und als Hygienepapier (aus Holzschliff hergestellt) oder Zellstoff verwendet.
Geschichte des Papiers in Ostasien
Das in Ostasien hergestellte Papier unterscheidet sich in erster Linie in seinen Grundsubstanzen von dem heute in Massenproduktion aus Holzfasern hergestellten Papier. Die in Ostasien auch heute noch in Handarbeit hergestellten Papiere nutzen Pflanzen mit relativ langen Fasern (z.B. Seidelbast Locta und Hanf Cannabis) und einer hohen (zeitlichen) Haltbarkeit. Beide Eigenschaften erlaubten dort die Nutzung von Papier zu Zwecken, die über den Nutzen als Schreibpapier hinausgehen. Raumdekorationen und Kleidungsstücke wurden in Ostasien traditionell (auch) aus Papier hergestellt.
Geschichte des Schreibpapiers in Europa
Im alten Ägypten wurden die flach geschlagenen Stängel von Papyrus, einer Schilfart, zum Schreiben verwendet. Zwar gab es auch Papyrus in Griechenland, jedoch war eine Verbreitung über Griechenland hinaus kaum bekannt. Von dem Wort Papyrus leitet sich das Wort Papier ab.
Daneben wurde auf Pergament (feinem, gegerbtem Leder) geschrieben.
Die Papierherstellung ist eine chinesische Erfindung, die als Staatsgeheimnis gewertet wurde. 751 wurde sie illegal nach Samarkand gebracht, von wo sich die Technik in die arabische Welt verbreitete. Über den Kulturkontakt zwischen dem christlichen Abendland und dem arabischen Orient sowie dem islamischen Spanien gelangte das Schreibmaterial seit dem 12. Jahrhundert nach Europa. Mit der Ausbreitung der Schriftlichkeit in immer weitere Bereiche der Kultur (Wirtschaft, Recht, Verwaltung usw.) trat das Papier gegenüber dem kostspieligeren Pergament seit dem 14. Jahrhundert seinen Siegeszug an. Mit dem Buchdruck seit der Mitte des 15. Jahrhunderts war die Rolle des Pergaments als reines Luxusschreibmaterial besiegelt.
In Fabriano (Italien) stand die erste Papiermühle Europas. Die erste deutsche Papiermühle stand 1390 bei Nürnberg. Während in den Papiermühlen noch bis ins 19. Jahrhundert nur das dauerhaft haltbare Bütten, also Papier aus Leinen- und Baumwoll-Lumpen, den so genannten Hadern, hergestellt wurde, wurde der moderne großtechnische Durchbruch erst mit der Erfindung des Holländers erzielt. Das ist eine Maschine, die den Faserbrei (Pulpe), der das Ausgangsmaterial für jede Papierherstellung ist, aus dem billigen Rohstoff Holz gewinnt. Die Holzschliffpapiere seit ca. 1850 erwiesen sich aufgrund von Säureresten, die das Papier braun und brüchig werden lassen, als so kurzlebig, dass seit einigen Jahren für den Buchdruck überwiegend dauerhafteres säurefreies Papier verwendet wird.
Papierherstellung
Unabhängig von der Faserart kann Papier in Handarbeit oder maschinell hergestellt werden. Bei beiden Prozessen wird der Faserbrei in Wasser verteilt, und mittels eines feinen Siebes geschöpft.
Wird auf dieses Sieb ein Muster aus Draht angebracht, lagern sich an dies[e]r Stelle weniger Fasern ab und das Muster ist beim fertigen Papier zumindest in Gegenlicht als Wasserzeichen zu erkennen.
Bei Handarbeit (die heute in der Regel nur bei Fasern - und somit Papier - hoher Qualität angewendet wird, ist die Ausrichtung der Fasern in alle Richtungen gleich. Dagegen tritt bei der maschinellen Papierherstellung, die auf einem Endlosband erfolgt, eine (teilweise) Ausrichtung der Fasern auf: Man unterscheidet zwischen Schmalbahn und Breitbahn, oder generell die Laufrichtung des Papiers. Eine einfache Methode, die Laufrichtung von Papier zu bestimmen, ist, aus einem Blatt Papier zwei etwa 1 mal 5 cm lange Streifen zu schneiden; den einen horizontal, den anderen vertikal. Anfeuchten beider Streifen zeigt im Vergleich, in welcher Richtung die Fasern laufen.
Es werden auch maschinell hergestellte Büttenpapiere angeboten z.B. Rundsiebbütten, jedoch haben diese nicht den unvergleichlichen Charme der handwerklich hergestellten.
Bei der Herstellung von Büchern (und anderen Gegenständen) ist darauf zu achten, dass die Laufrichtung aller Seiten (und des Buchdeckels) von oben nach unten ist. Sonst bricht das Buch leicht an der Bindung auseinander.
Durch das Aufeinanderkleben mehrerer Papierschichten abwechselnder Laufrichtung erhält man sehr starres Papier (vergleichbar zum Sperrholz), hier sei nur der Bristol-Karton genannt.
Japanpapier wird auch verwendet zum Restaurieren von alten Büchern.
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Papierdicke
Je nach gewähltem Volumen bei der Papierherstellung ergeben sich verschiedene Dicken des Papiers. Man unterscheidet dabei zwischen auftragendem und normalem Papier.
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Papierklassen
Papier wird je nach Eigenschaft in drei verschiedene Klassen eingeteilt.
Papierklasse 1 umfaßt dabei alle glänzend und halbmatt gestrichenen Papiere ab einem Flächengewicht von 70 gr/qm.
Papierklasse 2 umfaßt alle gestrichenen Papiere unter 70 gr/qm.
Papierklasse 3 umfaßt alle ungestrichenen Papiere, inklusive pigmentierter und satinierter Papiere.
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Papiermache
s. Pulpe
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Papiermaße
Das Formate eines Bogens oder eines Blattes wird in Deutschland mittels der DIN-Formate angegeben.
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Papierstrich
s. Streichen
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Papiertaschentuch
Ein Papiertaschentuch ist ein Taschentuch, das aus Zellstoff besteht. Papiertaschentücher sind Einwegtaschentücher - sie werden nach Gebrauch weggeworfen.
Entgegen ihrem Namen bestehen Papiertaschentücher zu 100 Prozent aus Zellstoff - dem Rohstoff für die Papierherstellung. Es gibt darüber hinaus auch Papiertaschentücher, bei denen dem Zellstoff ätherische Öle wie Menthol oder Hautbalsam beigefügt werden. Der Zellstoff wird oft in Skandinavien und Südamerika aus Holzfasern gewonnen. Bei der Produktion der Taschentücher benötigt man außerdem noch Wasser.
In Deutschland ist die Firma Procter & Gamble mit ihrer Marke Tempo bedeutendster Hersteller von Papiertaschentüchern.
Das erste Patent für Papiertaschentücher wurde 1894 eingereicht. Die Papierfabrik G. Krum aus Göppingen sicherte sich das Patent 81094 für ein glycerinhaltiges Papiertaschentuch. Am 29. Januar 1929 ließen die Vereinigten Papierwerke AG Nürnberg den Markennamen Tempo - ein Papiertaschentuch aus 100-prozentigem Zellstoff - vom Reichspatentamt in Berlin patentrechtlich schützen (Patent 407752). Die Idee dazu schreibt man dem damaligen Mitinhaber der Vereinigten Papierwerke Oskar Rosenfelder zu.
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Papiervolumen
Unter Volumen wird im allgemeinen der Rauminhalt eines Körpers verstanden. das Volumen eines Papiers zeigt sich im Verhältnis der Papierdicke zum Flächengewicht.
Eine gute Erklärung und viele Beispieltabellen finden sich bei Schneidersöhne im Papierlexikon
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Pergamentpapier
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Pergamin
Pergamin ist ein aus fein gemahlenem Zellstoff hergestelltes, weitgehend fettdichtes, aber nicht nassfestes Papier. Seine hohe Transparenz erhält es durch sehr scharfe Satinage. Verwendung findet es auch für Fensterbriefhüllen, Süßwaren, Drachenpapier, Röntgenfilmschutztaschen, Filmnegativhüllen und mehr.
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Phantasiepapier
Sammelbezeichnung für veredelte Papiere, die durch [GL=Prägen]Prägen[EGL], Stanzen, Bedrucken oder Bemalen einen Hauch von Luxus erhalten. Deswegen auch die Bezeichnung Luxuspapier.
Der Begriff entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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Plakatpapier
veraltet: Affichenpapier
Nach DIN 6730 ein "weißes Druckpapier, holzfrei, naßfest, vollgeleimt, auch einseitig glatt; muß bedruckt und gefaltet im Wasser begrenzte Zeit lagerbar sein, bevor es angeklebt wird." Die Rückseite ist meist blau, das Flächengewicht meist 140 gr/qm.
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Recycling-Papier
Der richtige Name für die oft fälschlich verwendete Bezeichnung "Umweltschutz-Papier" (gibt es auch, unterscheidet sich jedoch etwas vom Recycling-Papier). Dabei werden je nach Recycling-Anteil eine bestimmte Menge an recycelten Papierfasern zugesetzt. Ein geschlossener Recycling-Kreislauf ist bei der Papierherstellung nicht möglich. Warum das so ist kann man hier erfahren.
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Rohpapier
Papier, auf das der Strich erst noch aufgetragen wird.
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SC-Papiere
SC: Abkürzung für "Supercalanderd"
Papiere mit durch kalandrieren stark verdichteter Oberfläche
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Schmalbahn
Die zugehörige Abkürzung lautet "SB". Mit dieser Bezeichnung wird eine Aussage über die Laufrichtung eines Blattes oder Bogens gemacht. Bei Schmalbahn liegt die längere Seite parallel zur Laufrichtung, die Fasern laufen also von der schmalen zur schmalen Seite. Angegeben wird es für das Format DIN A4 zum Beispiel so: "210 mm x 297 mm SB" oder "210 mm x 297 mm M" oder "210 mm x 297 mm". Siehe auch "Breitbahn" und Wechselbahn
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SD-Papiere
Selbstdurchschreibende Papiere.
Diese Papiere ermöglichen Durchschriften ohne Kohlepapier verwenden zu müssen. Dabei werden durch den Druck beim Schreiben in das Papier eingebettete Mikrokapseln zerstört und führen mit den Chemikalien in einer Nehmerschicht zu einer Reaktion.
Dabei bedeutet:
- CB: Coated backside, Deck- oder Oberblatt
- CF: Coated frontside, Unterblatt
- CFB: Coated front- and backside, Mittelblatt.
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Seidenpapier
Alle Papiere mit einem maximalen Flächengewicht von 30 gr/m2
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Sicherheitspapier
Spezielles Papier, welches gegen die mißbräuchliche Nachahmung geschützt ist. Dies Schutzeigenschaften reichen vom Wasserzeichen bis hin zu optisch variablen Elementen (Elemente, die je nach betrachtungswinkel die Farbe ändern beispielsweise).
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SM-Papier
Abkürzung für "Schreibmaschinenpapier"
Laut DIN 6730: "Papier mit einem hohen Widerstand gegen die mechanische Verletzung durch den Anschlag der Typen einer Schreibmaschine; Schreibmaschinenpapier muss radierfest und ausreichend geleimt sein und eine matte Oberfläche haben."
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Spiegelpapier
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Spinnenpapier
Spinnenpapier ist ein Transparentpapier aus Pergamin mit einem geprägten Spinnennetzmuster, das seit Ende des 19. Jahrhunderts als Zwischenlagenpapier in Fotoalben verwendet wird.
Unklar ist, weshalb gerade das Spinnenpapier in seiner klassischen Form mit Abbildungen mehr oder minder großer Spinnen, die von vielen Menschen als Ekel erregend angesehen werden, in dem als ästhetisch empfundenen Bereich der Fotoalben bis heute durchgehend verwendet wird.
Alternativ gibt es Pergamin-Zwischenblätter auch in Leinenprägung.
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Streichen
Synonym: Leimen
Ein Prozess der Oberflächenveredelung in der Papierherstellung. Dabei wird eine spezielle Schicht aus Bindemitteln, Pigmenten etc. aufgebracht. Dieses sogenannte "Streichen" oder "Leimen" optimiert die Oberfläche des Papiers entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck. Es spielt beispielsweise eine wichtige Rolle für die Beschreibbarkeit und die Tonerfixierung auf dem Kopierpapier. Genaueres dazu hier.
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Strohseidenpapier
Ein aus den Fasern des Maulbeerbaums hergestelltes, sehr feines, durchscheinendes Seidenpapier.
Da die erste schriftliche Erwähnung der Papierherstellung als Rohstoff unter anderem den Maulbeerbaumbast erwähnt, dürfte es sich beim Strohseidenpapier um eine der ältesten Papiersorten handeln.
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Tabellierpapier
Auch: Computerpapier, Endlospapier
Endlos ausgerüstetes Papier für den EDV-Bereich. Dieses Papier weist eine Querperforation auf, damit die Blätter leichter voneinander getrennt werden können und damit die Bahn leichter abgelegt werden kann.
Seitlich gibt es noch einen sogenannten Führungslochrand. Dieser ist für den Weitertransport im Drucker notwendig und kann oft leicht durch eine vorhandene Längsperforation abgetrennt werden.
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Tiefdruckpapier
In der Regel ein holzhaltiges, satiniertes Papier, welches eine gleichmäßige Saugfähigkeit hat und so eine gleichmäßige Farbaufnahme während des Druckes garantiert.
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Tintenstrahlpapier
Ein technisches Spezialpapier welches speziell entwickelt wurde, um in Tintenstrahldruckern optimale Ergebnisse zu erhalten. Eine Beschreibung finden Sie hier.
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Tissue
Bezeichnung für schmiegsames, hoch saugfähiges Hygienepapier. Der Name stammt vom englischen Begriff "Tissue" für [GL=Seidenpapier]Seidenpapier[GL]. Als Rohstoff dient Zellstoff, vermehrt auch Recyclingmaterial.
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Toilettenpapier
Das Toilettenpapier (auch Klopapier) ist ein in der Kanalisation leicht zerfallendes Papier, das meist in Rollen an den Toiletten angebracht wird, um sich damit u. a. den Hintern zu säubern.
Erfunden wurde das Toilettenpapier auf Rollen von Hans Klenk. Er gründete 1928 in Ludwigsburg die erste Toilettenpapierfabrik Deutschlands. Der Markenname Hakle ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben seines Namens (Hans Klenk). Damals bestand eine Rolle aus 1000 Blatt rauhen Krepppapier. 1958 verbreitete sich - aus Amerika kommend - das weichere Tissue-Papier.
Neben einfachem Toilettenpapier unterscheidet man unter anderem 2-lagiges, 3-lagiges und mittlerweile auch 4-lagiges Papier. Mit Texten bedrucktes Toilettenpapier findet eher als Scherzartikel Verwendung. Daneben gibt es feuchtes Papier sowie Papier mit Parfümierung. Hautärzte raten von parfümierten Papieren ab, da sie Allergien verursachen können. Weiterhin sind in den letzten Jahren antibakterielle Toilettenpapiere aufgekommen, die mit keimtötenden Substanzen beschichtet ist. Auch von der Benutzung dieser Papiere ist abzuraten, zum einen genügt unbeschichtetes Papier bei richtiger Anwendung der Körperhygiene. Zum anderen können bei der Abwasserklärung Probleme auftreten, da viele Kläranlagen mit Abwasser zersetzenden Bakterien arbeiten, die durch antiseptische Substanzen abgetötet werden (nebenbei wird die Belastung des Wasser durch Chemikalien erhöht).
Beim Kauf von Toilettenpapier ist beim Preisvergleich zu beachten, dass sich auf einer Rolle Toilettenpapier meist umso weniger Blätter Papier befinden, je mehr Lagen das Papier hat! In der Regel haben 2- und 3-lagige Toilettenpapiere 250 Blatt auf der Rolle und 4-lagiges Papier 150 Blatt. Einige Marken sind nur scheinbar günstig, da die Rolle entweder nur 200 Blatt anstatt 250 Blatt aufweist, oder sich weniger Rollen im Paket befinden, z.B. 8x200 Blatt anstatt 8x250 Blatt. Inzwischen kann man aber sein Toilettenpapier auch abonnieren, so dass das Herumtragen von unhandlichen Paketen ein Ende hat.
In vielen Ländern wird auch als Ersatz ein Stück Zeitungspapier benutzt. Da dieses schlecht im Wasser zerfällt, wird es oft auch nach der Benutzung in extra bereitgestellten Behältern gesammelt, damit die Abwasserleitungen nicht verstopfen.
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Überzugspapier
Äußerste Schicht eines Bucheinbandes. Der Einband besteht bei Büchern in der Regel aus einem Kern aus Karton, welches außen mit dem Überzugspapier kaschiert wird.
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ULWC-Papier
Abkürzung für "Ultra Light Weight Coated". Ein extrem leichgewichtiges, gestrichenes Papier
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Umweltschutzpapier
Ein Recycling-Papier welches nicht de-inkt und nicht so aufwendig aufbereitet wurde.
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Velinpapier
Velinpapier, kurz Velin ist ein relativ hartes und glattes pergamentartiges Papier. Die Glätte wurde durch Verwendung besonders feinmaschiger Kupferdraht-Siebeinsätze beim Schöpfen erzielt. Früher wurde Velinpapier besonders für Federzeichnungen geschätzt, da es stark geleimt und dadurch hart ist, eignet es sich dagegen nicht für Tiefdruckverfahren wie Radierungen und Stiche. Heute gilt es als hochwertiges Papier für Drucker und Plotter.
Der Begriff wurde von Vellum abgeleitet, welches früher aus der Haut eines totgeborenen Kalbes gewonnen wurde.
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Vorsatzpapier
1.) Weißes oder farbiges Papier, welches auf die innere Seite des vorderen und hinteren Buchdeckels geklebt wird. Dann lautet die genaue Bezeichnung "Spiegelpapier"
2.) Weißes oder farbiges Papier, welches zwischen Umschlag und Buchblock eingebunden wird. Dann lautet die genaue Bezeichnung "fliegendes Blatt"
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Werkdruckpapier
Ein maschinenglattes, entweder holzfreies oder nur leicht holzhaltiges Druckapier, welches mit Füllstoffen auf höchstmögliches Volumen gebracht wird.
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Zeitungsdruckpapier
Bei Zeitungsdruckpapier handelt es sich um ein ein stark holz- oder altpapierhaltiges, maschinenglattes oder leicht geglättetes Papier. Es weist in der Regel ein Flächengewicht von 40 bis 52 g/m2 auf. Durch die Verarbeitung in schnellen Rollendruckmaschinen muß die Farbe schnell aufgenommen werden, das Papier also sehr saugfähig sein.
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Zwischenlagenpapier
Papier, welches dazwischengelegt wird. Beispielsweise Spinnenpapier bei Photoalben.
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Die Idee und weite Teile des Scriptes für diese Datenbanklösung für mein Glossar verdanke ich Herrn Utz Graafmann, Betreiber der absolut empfehlenswerten Site wein-plus.de. Hiermit meinen herzlichen Dank dafür.