Grundsätzliches zu Farbräumen
Im Glossar: |
Farbraum |
0% x Rot, 100% Grün, 0% Blau
oder kurz als
0 R, 100 G, 0 B
darstellen.
Cyan entspräche dann einem
0 R, 100 G, 100 B
Eine graphische Darstellung dieses Modells wäre zu Beispiel ein Würfel, der nichts anderes darstellt als ein dreidimensionales Koordinatensystem.
Dieses Prinzip könnte man nun ebenfalls für die Körperfarben verwenden. Es ergibt sich dabei nur einige Nachteile:
- Für jedes Farbsystem wird ein eigenen Farbraum festgelegt, indem der jeweils andere nicht vollständig enthalten ist. Eine Umrechnung von einem Raum in den anderen ist also nicht vollständig möglich.
- Beide Räume sind geräteabhängig. Dies bedeutet, daß eine bestimmte Farbe, die über genau angegebene Anteile der Grundfarben an sich genau definiert ist, auf jedem System, daß diese Farben benutzt etwas anders aussieht. Der Grund hierfür ist das unterschiedliche Aussehen der Grundfarben. Gut ist dies am bereits erwähnten Beispiel der Fernsehgeräte in einem Elektro-Markt zu beobachten, die ja alle dieselbe Information haben, wie sich eine bestimmte Farbe zusammensetzt und dies trotzdem unterschiedlich darstellen. Rot, Grün und Blau ist also nicht eindeutig festgelegt.
- In keinem dieser Farbräume sind alle Farben dieser Welt enthalten.
Um eine genaue Aussage über eine Farbe zu machen, ohne an einen dieser beiden Farbräume gebunden zu sein, ist ein Farbraum notwendig, der folgende Eigenschaften erfüllt:
- Er muß geräteunabhängig sein
- Er muß alle Farben beinhalten.
Aber eine Grundlage ist bereits auch in diesem Würfel enthalten: Als Grundfarben dienen linear von einander unabhängige Farben. Dies bedeutet, keine der Grundfarben darf aus den jeweils beiden anderen mischbar sein.