Gern gemachte Fehler

Fehler im Zeichensatz

Wenn Sie Ihr Dokument im Acrobat Reader vergrößert anschauen, sollten logischerweise auch alle Zeichen korrekt dargestellt werden. Ist dies nicht der Fall, überprüfen Sie die Einstellung im PostScript-Druckertreiber oder den Druckertreibern, die Ihre Konvertierungssoftware zur Verfügung stellt, ob alle Fonts mit in die Datei eingebunden wurden.

Zu langsamer Bildaufbau im Reader und schlecht lesbarer Text

Ist in der Einstellung "Bildbreite" der Reader beim Bildaufbau einschläfernd langsam und die Darstellung eher pixelig, so ist vermutlich der Schrifttyp nicht erkannt worden oder im PostScript-Druckertreiber ist eine falsche Einstellung gewählt worden. Folgende Lösungsmöglichkeiten bieten sich an:

  • Verwenden Sie in der ursprünglichen Software (z. B. Textverarbeitung) einen anderen Font.
  • Binden Sie den Font in Ihre PostScript-Datei ein.
  • Überprüfen Sie, ob Sie Ihre Fonts wirklich als Type 1, nicht als Typ 3 schicken. Mehr dazu im Bereich "PostScript" meiner Site

Seltsam große PDF-Datei

Normalerweise sind PDF-Dateien sehr kompakt und kleiner als die entsprechende PostScript-Datei. Sollte Ihre PDF-Datei einmal sehr groß sein, überprüfen Sie folgende Möglichkeiten.

  • Wurde die Schrift richtig erkannt? Wenn Sie Type 3 anstelle von Type 1 verwendet haben, wird die Datei deutlich größer.
  • Haben Sie Ihr Dokument nach dem Motto erstellt, daß wenn auf dem Computer 100 Schriften installiert sind, man diese auch alle verwenden soll? Dadurch daß Sie alle Schriften mit einbinden (sollen), wird die Datei groß.

Die PDF-Datei läßt sich nicht überall öffnen

Hier liegt möglicherweise eher ein Problem mit dem Reader vor. Von diesem sind nämlich mehrere Versionen "unterwegs". Ab Reader-Version 3.0 wurde aber das Dateiformat geändert, so daß PDF-Dateien für die Reader-Version 3.0 nicht von den älteren Readern gelesen werden kann. Umgekehrt funktioniert es natürlich schon. Abhilfe schafft hier die Installation einer neuen Version des Acrobat Readers.

Ältere Reader Versionen als Version 4.0 sollten an sich kaum mehr unterwegs sein. Wenn Sie PDF-Dateien im Web anbieten wollen, sollten Sie aber trotzdem immer einen Link anbieten, damit der Besucher sich ggf. den aktuelleren Reader downloaden kann.

Schmuckfarben in Verläufen werden nur in CMYK dargestellt

Vermutlich versuchen Sie eine PDF-Datei mit PDF Version 1.2 zu erzeugen. Diese Version unterstützt keine Schmuckfarben in Verläufen.

Der Grund: Bis zu PostScript Level 2 und PDF 1.2 gab es keinen Standard-Befehl für das Erzeugen von Verläufen. Die Folge: Jede Anwendung kodiert Verläufe in PostScript nach eigenen Prozeduren. Einige RIPs erkennen diese Prozeduren als Verlauf und reagieren korrekt. Die meisten RIPs, auch der Acrobat Distiller, jedoch nicht. Daher das Problem.

Ab PostScript Level 3 und PDF 1.3 ist das Problem gelöst. Allerdings nicht vollständig. Wird eine an sich korrekte PDF-Datei mit Acrobat auf einem Gerät mit PS Level 1 oder Level 2 ausgegeben, verschwinden die Schmuckfarben doch wieder. Dies ist allerdings ein Acrobat-Problem.